Mittwoch, 22. Juli 2015

Die griechische Weihnachtshexe und das Känguru

Es war einmal eine griechische Weihnachtshexe, die lebte tief im dunklen Wald. Eines Tages wurde ihr Rezept für den Gute-Laune-Trank von den bösen Überfällern des mächtigen Zauberers gestohlen und Trauer breitete sich im gesamten Märchenwald aus.

Also machte sich die Hexe auf, um ihr Rezept zurück zu erobern und irrte nachts durch den Wald. Als sie gerade eine Pause machte, liefen ihr einheimische Trolle über den Weg. Sie halfen der Hexe bei ihrem Plan und zeigten ihr ein geheimes Loch in der magischen Mauer der Festung.

Als nächstes musste sie über den gefährlichen Burggraben. Es schien unmöglich und so blieb die Hexe verzweifelt am Ufer sitzen. Da sprang vorbei ein Känguru, das hatte einen Damenschuh: „Warum sitzt du so betrübt im Gras? Kann ich dir behilflich sein?“ Die Hexe erläuterte ihr Problem und dass sie es nicht über den Graben schaffe. „Warum sitzt du so betrübt im Gras? Ich kann dir doch behilflich sein.“, antwortete das Känguru. Sie sprangen zusammen über den Graben und versteckten sich hinter einer blauen Schubkarre auf dem Burghof.

In dieser Schubkarre befand sich ein Käfig und als das Känguru und die Hexe diesen genauer betrachteten, erkannten sie vier Feen, die verzweifelt um Hilfe flehten. Die beiden befreiten die verängstigten Wesen, die ihnen dann von dem Banner des Zauberers erzählten. Denn wenn dieser Banner aus der Burg entwendet werden sollte, würde ein Fluch gebrochen werden und der Zauberer sterben. Gemeinsam schmiedeten sie einen Plan und die vier Feen gelang es, das Banner zu stehlen und sie versteckten ihn in der Burg. Der Diebstahl wurde schnell bemerkt und löste ein heilloses Durcheinander in der Burg aus. Das nutzten das Känguru und die Hexe aus, um das Rezept aus der Truhe des Zauberers zurück zu stehlen, und um mit den Feen in den Märchenwald zurück zu kehren.

Wieder in ihrem Hexenhaus angekommen, mischte sie den Trank zusammen und verteilte ihn mit ihren neuen Freunden im gesamten Märchenwald. Dieser wurde wieder lebendig du fröhlich und alle Märchenwaldbewohner versammelten sich, um ein großes Fest zu feiern. Der böse Zauberer erhielt eine Nachricht von dem Fest. Er wurde so wütend, dass er zum Fest flog, um es zu beenden. Doch die Märchenwaldbewohner schossen den Zauberer auf den Mond und die Überfäller mussten hinterherfliegen.

Um das Rezept für die Zukunft sicher zu verstecken, verwandelte die Hexe es in eine Fahne, die von dann bis in alle Tage den Märchenwald beschützt.

Und wenn sie nicht gestohlen wurde, dann hängt sie noch heute.

Mittwoch, 8. Juli 2015

Das Ende der Geschicht' (?)

Es war einmal ein Tag, an dem ihre Zeit im Märchenwald vorbei war und die magischen Pforten sich schlossen.

Ein letztes Mal winkten sie der Lichtung in Surwold zu, in der sich Wunderbares zugetragen hatte, wo Tränen gelacht wurden und Lächeln verzaubert haben, wo so unglaublich viel gesungen wurde, wo Fremde zu Freunden verwandelt und gemeinsam Geschichten geschrieben wurden.

Und doch ist das noch lange nicht das Ende der Geschicht‘, denn was uns im nächsten Jahr erwarten wird, dass wissen wir noch nicht.

Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.

Dienstag, 7. Juli 2015

Kapitel XII - Aschenputtel

Es war einmal ein Dorf, das musste den ganzen Dorfplatz und die Festung aufräumen, damit es am Abend auf den ersehnten Ball durfte.

Der böse Wolf pustete und pustete und ließ alle Häuschen der Dorfbewohner zusammenfallen. So bauten sie ihr gesamtes Dorf ab und zogen in eine gemeinsame große Höhle. Sie räumten jeden Winkel auf und ließen die Festung im festlichen Licht erstrahlen.

Nach getaner Arbeit warfen sich die Dorfbewohner ihre schönsten Roben aus Gold und Silber über und versammelten sich zur großen Ehrung. Unteranderem wurden Brüderchen und Schwesterchen, die besten Burgküchenmeister und das süßeste Traumpärchen gekürt und zur Feier des Tages gab es ein großes Festmahlbuffet für alle Dorfbewohner.

Als letzte Aufgabe vor dem Ball mussten die Dorfbewohner noch in verschiedenen Kategorien ihrer Wahl wichtige Taler sammeln.
So hatten sie alle Bedingungen für den Einlass zu dem königlichen Abschlussball erfüllt. Sie tanzten und sangen und feierten bis die Turmuhr Zwölf Uhr schlug und sie nach draußen liefen.
Dort kamen sie unter den Sternen und im Licht der Fackeln zusammen, nahmen sich in die Arme und gemeinsam Abschied von den vielen märchenhaften Stunden, die hinter ihnen lagen.

Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.

Montag, 6. Juli 2015

Kapitel XI - Arielle

Es war einmal ein Lager, das sich aufmachte, um die sagenumwobene Nordsee zu erkunden.

Sie hatten von der wunderschönen Meerjungfrau Arielle gehört und wollten sich von ihrer Echtheit überzeugen. So liefen sie zum Strand, mit der Erwartung, sie dort auf einem Stein sitzen zu sehen. Jeder wollte als Erster am Meer sein und ein Wettlauf begann. Doch wie, als läge ein Zauber über ihnen, bewegten sie sich alle plötzlich nur noch in Zeitlupe und als sie ankamen, war nirgends Wasser zu sehen. Verwundert betrachteten sie das weite Watt vor ihnen und so mussten sie einen anderen Plan aufstellen, um die schöne Meerjungfrau zu finden.



Sie teilten sich in zwei Gruppen auf. Die eine suchte sich einen Kutter und einen netten Kapitän, der die Gruppe raus aufs Meer fuhr. Doch sie fanden nur Robben, die sich auf den Sandbänken sonnten und auch im Fischernetz tummelten sich nur ein paar kleine Freunde von Arielle.



Die zweite Gruppe blieb am Strand, um aufzupassen, ob Arielle nicht vielleicht mit der Flut an den Strand geschwemmt würde und suchte danach noch am Hafen zwischen den Schiffen nach ihr. Sie fanden aber nur einen fröhlichen Musiker und so zertanzten sie sich ihre Schuhe, bis die erste Gruppe wieder in den Hafen einfuhr.



Damit auch kein Fels vergessen wurde, tauschten die beiden Gruppen ihr Suchgebiet, doch Arielle wurde nicht gesichtet. Sandig und mit ein bisschen Sonne im Gesicht fuhren sie wieder zurück in ihren Wald, wo sie müde von der Seeluft in ihre Bettchen fielen.

Die Nachtwache jedoch musste besonders wachsam sein, und wurde von einem seltsamen Überfall überrascht. Leiter verwandelten sich in Überfäller, Überfäller in Leiter, doch die Fahne blieb auch in dieser Nacht an ihrem Platz.

Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.

Sonntag, 5. Juli 2015

Kapitel X - Dornröschen

Es war einmal ein Königreich, das schlief und schlief und schlief, weil die Prinzessin in ihrem Rosenschloss noch nicht wachgeküsst worden war.

Doch spätestens der Geruch des Mittagessens ließ das ganze Volk erwachen und lockte es zum Essenssaal.
Noch müde von all dem Schlaf und dem grauen Regenwetter verkrochen sie sich in dem Märchenwaldtheater, bei dem sie auf einer magischen Leinwand hautnah die „Rotkäppchenverschwörung“ mitverfolgen konnten.

Am Abend kam es dann zu einem großen Streit zwischen den Prinzen und Prinzessinnen. Ein Königspaar überlege sich einige Wettkämpfe, um festzustellen, wer denn nun die Besten, Schnellsten, Lautesten, Aufmerksamsten und Geschicktesten seien. In kräftezehrenden Disziplinen kämpfte die Pinke Front gegen die Blaue. Es wurde gestapelt und gesungen, gequetscht und gesprungen, und am Ende nahmen die Prinzessinnen den legendären Pokal in Empfang und schwebten in einer Wolke aus Ruhm und Ehre.

Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.

Samstag, 4. Juli 2015

Kapitel IX - Der gestiefelte Kater

Es war einmal ein gestiefelter Kater, der wanderte durch den Märchenwald, um sich das Treiben dort genauer anzuschauen.

Als erstes kam er zu dem "Markt der vielen Möglichkeiten", der an diese Morgen wieder geöffnet hatte, und beobachtete die Märchenwaldbewohner, die von Stand zu Stand wechselten und sich aus den Millionen Angeboten ihre Liebsten raussuchten.



Am Nachmittag traf er eben diese Märchenwaldbewohner am nahegelegenen See, wo sie im kühlen Nass planschten und sich von den heißen Temperaturen erholten.

Am Abend erkannte er in der Ferne merkwürdige Lichter und ließ sich von ihnen locken. Seltsamem Gesang vernahm er, je näher er den Lichtern kam. An der Lichtung angekommen erkannte er ein Kreuz und eine Gruppe die darum saß und in einem Kreis aus Fackeln einen feierlichen Gottesdienst feierte.

Es war so beruhigend und friedlich, dass er einschlief an seinem Baum und erst wiederaufwachte, als mitten in der Nacht die bösen Überfäller über ihn stolperten.
Doch die Märchenwaldbewohner waren auch in dieser Nacht wachsam gewesen und konnten so alle Angreifer einfangen, ehe sie nur in die Nähe der Fahne gelangen konnten.

Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.

Freitag, 3. Juli 2015

Kapitel IIX - Sagaland

Es war einmal ein Tag, an dem hieß es „Wünsch dir was“.

Und so zogen die Gruppen aus, um das zu machen, was ihr Herz höher schlagen ließ. Sie eroberten die Baumkronen und die örtlichen Einkaufsmärkte, malten sich bunt an und zauberten die vornehmsten Mahlzeiten im ganzen Märchenwald.





Am Abend halfen sie zwei Feen die magischen Münzen wiederzufinden, indem sie sich Zauberwörter merkten und Aufgaben bestanden.
Und nachts konnten sie die ausgeklügelten Angriffe der bösen Überfäller verteidigen, sodass die Fahne an ihrem Platz hängen blieb und so der Märchenwald gerettet und verteidigt werden konnte.

Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.

Donnerstag, 2. Juli 2015

Kapitel VII - Des Kaisers neue Kleider

Es war einmal ein Dorf, dessen Kaiser hatte sich für einen Besuch ankündigen lassen und alle Dorfbewohner waren aufgeregt und erwarteten ihren verehrten Kaiser und sein Gefolge voll Frohmut.

So suchten die Leute ihre Besen und Handstaubsauger zusammen und räumten ihre Häuser und den großen Dorfplatz auf, bereiteten ein großes Festmahl vor und schmückten die Räumlichkeiten feierlich für die Ankunft des Kaisers.

Das ganze Dorf war in Bewegung und die Sonne stieg immer höher und höher. Sie brannte auf die Köpfe der Dorfbewohner nieder und die Dorfältesten beschlossen, diesen besonderen Tag zu nutzen, um die Wassertrainingsspiele auszurichten. Sie duellierten sich beim Flunkyball und Wasserpong, und machten anschließend einen gemeinsamen Ausflug zu dem nahegelegenen See, um sich zu erfrischen und den schönen Tag zu genießen.

Der Kaiser hatte mit seinem Besuch auch gleichzeitig seine neuen, einzigartigen Kleider angekündigt, auf die das Dorf sehr gespannt war. „Schick mit Hut“ kamen sie am Abend im Festsaal zusammen und waren ganz erstaunt, als der Kaiser mit seinen beiden Hofdamen in den Saal stolzierten und er gar nichts anhatte. Unbeirrt hielt der Kaiser seine Dankeschönrede für den herzlichen Empfang und eröffnete das festliche Buffet.


Nach dem Essen verteilte der Kaiser und seine beiden Hofdamen die ersehnten Fresspakete und süße Grüße von den Familien an die Dorfbewohner.
Der Kaiser kündigte an, dass er abdanke und unter ihnen einen Nachfolger suche. So teste er, wer von ihnen am schnellsten, lautesten, musikalischsten und kreativsten ist und lud anschließend alle zu dem großen Ball ein.
Sie feierten gemeinsam bis tief in die Nacht bis es an der Zeit war, für diesen Abend Goodbye zu sagen.

Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.

Mittwoch, 1. Juli 2015

Kapitel VI - Verwünscht

Es war einmal eine Stadt namens Oldenburg. Sie lag außerhalb der Märchenwelt, doch eines Tages tauchten plötzlich seltsame Gestalten in der Innenstadt auf.

Die Könige und Königinne waren in die Menschenwelt geflüchtet, um sich vor den Prinzen und Prinzessinnen zu verstecken. Dabei hatten sie sich mehr oder weniger gut an die Menschenwelt angepasst. So liefen durch die Einkaufsstraße plötzlich Power Rangers und auch Mario und Peach düsten zwischen den verwunderten Passanten hindurch. Andere hatten sich besser getarnt und lagen als Müllsack in der Ecke oder zauberten sich lange Haare und setzten sich ins Café.
Doch egal wie gut die Könige und Königinnen sich tarnten, die Prinzen und Prinzessinnen fanden sie schließlich doch.



Also machten sie zusammen die Stadt unsicher und nahmen "Olantis" ein. In den Tiefen des Schwimmbeckens und auf den Weiten der Liegewiese genossen sie den Tag und das frohlockende, fast schon zu heiße, Wetter.

Erschöpft von dem langen Tag außerhalb ihrer magischen Grenzen fielen die Lagerianer schließlich in ihre Schlafgemächer.

Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.

Dienstag, 30. Juni 2015

Kapitel V - Schneewittchen

Es war einmal ein Wald, in dem lebten nicht nur die vielen Zwerge, sondern auch das wunderschöne Schneewittchen.
"Spiegelei, Spiegelei in der Pfanne, wer findet den Eimer in der Tanne?", rief ihre böse Stiefmutter am Morgen und Schneewittchen musste fliehen.

Bei ihrer Flucht durch den Wald geriet sie in einen Kampf der Farben, versteckte sich im Gestrüpp, entdeckte einen einsame Eimer auf der Lichtung und tappte so fast in die Falle der Buh-Männern.
Am Mittag überlebte sie auch noch einen Wasserangriff, der durch eine List der Könige und Königinnen angezettelt wurde und sich in der ganzen Festung ausbreitete. Es gab viele Nasse und niemand blieb ungetroffen.



Nachmittags traf sie dann auf Robin Hood und seine Freunde, die mit Hilfe der kleinen Zwerge ein großes Problem in ihrem Königsreich lösen und so den Frieden und die Gerechtigkeit im Märchenwald wieder herstellen konnten.

Als es dann abends ruhiger wurde im Wald, hörte sie plötzlich Geräusche. Die berühmten sieben Zwerge kamen gerade singend von der Arbeit nach Hause. "Doch was singen sie denn da überhaupt?", fragte sich Schneewittchen. Glücklicherweise konnten die kleinen Zwerge auch ihr helfen und stürmten voller Elan los, um die Antwort zu nennen, wofür sie reichlich belohnt wurden.

Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.

Montag, 29. Juni 2015

Kapitel IV - Froschkönig

Es war einmal ein Lager, das sich aufmachte, um die Gewässer der Gegend zu erkunden.
Das Märchenvolk hatte von der Legende des Froschkönig gehört und so fingen sie ihre Suche am Dankerner See an. Auf Wasserskiern flogen sie über das Wasser und erkundeten so jedes Seerosenblatt. Abgesehen von einem merkwürdigen, lila Märchenwesen, dass sich von der Festung mit in den Bus geschmuggelt und sich unter das Volk geschlichen hatte, wurden keine verwünschten Kreaturen gesichtet.





Also setzten sie ihre Suche im Dankerner Schwimmbad fort. Jede Rutsche, jeder Riesentrichter und jeder Whirlpool wurden unter die Lupe genommen. Doch auch dort ließ sich kein Frosch blicken.

Abends zurück in der Festung besuchten die Lagerianer den "Markt der vielen Möglichkeiten" und konnten zwischen Massageeinheiten, Yoga, Wikingerschach, Pokern, einem indischen Märchenerzähler und vielen weiteren Angeboten auswählen.

Und dann, als es niemand erwartete, und die meisten schon in das Land der Träume entflohen waren, entdeckten einige Wachen in den Festungsräumlichkeiten dann doch noch einen kleinen Frosch.

Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.

Sonntag, 28. Juni 2015

Kapitel III - Das Sommermärchen

Es war einmal eine Mannschaft, bestehend aus den Prinzen und Prinzessinnen des Märchenwaldes, die, wie jedes Jahr, den Mut aufbrachten sich der gefürchteten Mannschaft der Könige und Königinnen in einem spannenden Fußballspiel zu duellieren.

Um sich auf diese traditionelle Schlacht vorzubereiten, begann der Tag mit einem Fitnessfrühstück. Anschließend nutzten sie den Gottesdienst, um für ihr Glück zu beten. Denn das brauchten sie in Anbetracht des grenzenlosen Talents, der unermüdlichen Kraft und der präzisen Zielgenauigkeit des Gegners.

Nach der Proteinzunahme am Mittag gingen die Prinzen und Prinzessinnen gestärkt in die Schlacht. Doch all die Vorbereitung nütze der Mannschaft nichts. Sie scheiterten an der Überlegenheit des Gegners mit einem Endstand von 2:7, und so blieb der heilige Atublack in den Händen der unbesiegbaren Könige und Königinnen.


Nach dem Frustessen am Abend spielten sie als um die magischen Säcke der griechischen Weihnachtshexe und dem Känguru (Märchen folgt...) und lieferten sich dabei untereinander spannende Duelle.

Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.

Samstag, 27. Juni 2015

Kapitel II - Hänsel und Gretel

Es war einmal eine Gruppe von Lagerkindern, die von ihren Eltern in dem Wald in Surwold ausgesetzt wurden.
Der Tag startete mit einigen Brotkrümeln zum Frühstück, bevor die jeweiligen Zeltgruppen verschiedene Aufgaben bewältigen mussten. Dadurch wuchsen die Gruppen stärker zusammen und erhielten so die nötige Vorausetzung für ihren weiteren Weg durch den dunklen Wald.



Dieser führte sie am Nachmittag über wurzelige Pfade und an den Königen und Königinnen vorbei, die die Gruppe wieder vor verschiedene Aufgaben stellten, die es zu lösen galt, um ihren Weg fortzusetzen.
Zum Abendessen gab es das eroberte Knusperhäuschen der Hexe und zur Feier des Tages verbrachten die Lagerkinder den Abend in dem königlichen Glücksspielhaus. Beim Hunderennen, beim Münzwurf, und bei etlichen Karten- und Würfelspielen verloren sie ihre Casinogoldmünzen oder erspielten sich einen ganzen Schatz.



Nachts verkrochen sich die Lagerkinder dann in ihre Zelte, denn nach Sonnenuntergang beginnt die Herrschaft der Hexe. Nur die Mutigsten trauten sich am Lagerfeuer zu bleiben und stellten sich erfolgreich ihren vielen bösen Gehilfen, die die Festung überfielen und versuchten, die wertvolle Fahne zu stehlen.

Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.

Freitag, 26. Juni 2015

Kapitel I - Hans im Glück

Es war einmal eine Gruppe, die sich nach Abenteuern sehnte und sich versammelte in der heimischen Kirche in Sendenhorst, um gemeinsam den Reisesegen zu erhalten, bevor sie zu ihrer großen Reise aufbrachen.

Im Märchenwald in Surwold angekommen wurden sie von den Königen und Königinnen, die die Festung mit Herzblut und Schweiß errichtet hatten, empfangen und bekamen zeremoniell die magischen Bändchen mit dem berühmten Wappen, sowie ihr eigenes, individuelles Märchenbuch übergeben.


Nachdem die Zelte eingerichtet wurden und die hungrigen Reisenden das Willkommensmahl genossen hatten, ließ das Märchenvolk den Tag mit einigen Einstimmungen auf die nächsten Tage ausklingen und lernten sich zum Beispiel als hüpfende Frösche, Narren und Ritter ein bisschen besser kennen.

So kam es, dass sie am Abend glücklich am Lagerfeuer saßen, sangen und gespannt auf die kommenden Tage blickten.
Zu später Stund' kamen sie zur Ruh, und machten ihre Äuglein zu. (Außer die Nachtwache, die erfolgreich den nicht stattfindenden Überfall unter Kontrolle hatte und die Verräter in den eigenen Reihen entlarvten.)
Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.

Kinder- und Leitermärchen der MJS

Es waren einmal 57 Prinzen und Prinzessinnen und 23 Könige und Königinnen aus dem wunderschönen Städtchen Sendenhorst, die sich aufmachten in das märchenhafte Surwold in Niedersachsen. Sie bauten ihre märchenhafte Festung aus Zelten und Flatterband, hissten ihre Fahne, sodass ein jeder schon von weitem sich vor Ehrfurcht verneigte, und machten so das fremde Land zu ihrem Heim. Märchenhafte, sich verwandelnde Gestalten tummeln sich auf dieser Waldlichtung und viele Legenden und Geschichten erzählen von den jungen Abenteurern aus Sendenhorst.

"Es war vielleicht gerade Zeit, diese Märchen festzuhalten."
-Kinder und Hausmärchen der Gebrüder Grimm

Und so dürfen wir euch frohlockend diese Geschichten in der berühmte Sammlung der Kinder- und Leitermärchen der Messdienerjugend Sendenhorst vorstellen.
Leset, und sehet, was sich Wunderbares im Märchewald Surwold zugetragen hat.

Donnerstag, 30. April 2015

Teambuilding im Märchenland

Leiterrunde für das Sommerlager der Messdiener erkundet Surwold und lernt sich besser kennen



„Märchen“-Platzerkundung, Teamstärkung und ein ganz besonderes Vorbereitungstraining standen bei der Lagerleiterrunde des Messdienerlagers St. Martinus und Ludgerus auf dem Programm.

Dazu machte sich ein Teil der Betreuer auf den Weg nach Niedersachsen, um als „Vor-Vortrupp“ den Zeltplatz in Surwold, das diesjährige Ziel, und die Umgebung zu erkunden. Gemeinsam besichtigten die Leiter die großzügigen Räumlichkeiten, die der Platz zu bieten hat, und schwelgten in Erinnerungen. Denn zuletzt im Jahr 2008 hatten die Messdiener ihre Zelte in Surwold aufgeschlagen. „Der Großteil der Lagerleiterrunde kennt den Platz bereits, entweder aus der Perspektive der Leiter, der Kinder oder der Überfäller. Das ist für uns ein großer Vorteil, weil wir so alle Erfahrungen zusammenschmeißen und bei unserer Planung berücksichtigen können.“, erklärt Jana Demski vom Team.
Der Platz ist von Wald umgeben und biete eine schöne Kulisse für die „Märchenwelt“, die in diesem Jahr Motto der zweiwöchigen Fahrt ist. Im Wald gibt es einen großen Spielplatz und eine Sommerrodelbahn und auch ein Freibad gleich um die Ecke ist zu Fuß zu erreichen.

Weiter ging der Ausflug zum Alfsee, wo die Leitergruppe den Tag gemeinsam ausklingen ließ. Am nächsten Morgen stand dann zuerst eine gemeinschaftsstärkende Einheit auf dem Programm. Anschließend ging es dann auf die Skier und in das kühle Nass. „Da in diesem Sommer auch Wasserski auf dem Programm steht, war diese Trainingseinheit sehr wichtig und eine gute Vorbereitung für das Lager.“, erklärt der Vorstand, bestehend aus Jana Demski, Maria del Mar Diestelkamp und David Skerhut.
Los geht es in die Ferienfreizeit am letzten Schultag vor den Sommerferien, am Freitag, 26. Juni. Um das Warten darauf zu versüßen, haben die Lagerleiter auch in diesem Jahr wieder ein Kennlern-Nachmittag mit viel Programm und einem gemeinsamen Grillen auf die Beine gestellt. Dieser findet am 31. Mai um 15 Uhr statt.

Für Fragen stehen Jana Demski, Maria del Mar Diestelkamp und David Skerhut zur Verfügung.


-Westfälische Nachrichten

Samstag, 18. April 2015

Mittwoch, 14. Januar 2015

Surwold

Wir haben ein bisschen in unseren Archiven gesucht und ein paar Bilder vom Lagerplatz in Surwold von 2008 rausgekramt. Vielleicht erkennt ihr ja ein paar Gesichter wieder. ;-)



Auf die Lagerplätze, fertig, los

Anmeldungen für das Messdiener-Sommerlager werden am Sonntag angenommen

Schon jetzt, und besonders bei den kalten Temperaturen, steigt die Vorfreude der Lagerleiterrunde auf Sommerabende am Lagerfeuer, Wasserschlachten und gemeinsame zwei Wochen mit vielen Aktionen und Ausflügen. Die Anmeldung für das diesjährige Messdienerlager der Gemeinde St. Martinus und Ludgerus findet am kommenden Sonntag, 18. Januar, nach der 11-Uhr-Messe im Saal des Jugendheims statt.

Los geht es am letzten Schultag vor den Sommerferien, am Freitag, 26. Juni 2015, nach Surwold in Niedersachsen. Bis zum 8. Juli verbringen die Teilnehmer die Zeit inmitten des Surwolder Erholungsgebietes.

Von Eichen umgeben bietet der Platz auch an heißen Tagen genug Schatten, informiert die Webseite. Wenn der Schatten alleine nicht reicht, ist ein Freibad für eine schnelle Abkühlung gleich um die Ecke und zu Fuß zu erreichen. Außerdem ist viel Platz zum Austoben, Fußball- und Beach-Volleyballspielen vorhanden, und im angrenzenden Wald gibt es einen großen Spielplatz und eine Sommerrodelbahn. Bei Regen kann das Programm in den großen Aufenthaltsraum verlegt werden.
Bei dem bunten Programm aus Gelände- und Fußballspielen, Tagesausflügen und Besuche eines Freizeitparks und von Schwimmbädern sowie Spielshows, Workshops und Aktionen rund um das Thema, das noch nicht verraten wird, sei für jeden etwas dabei, erzählt die Lagerleiterrunde.

„Mitfahren können alle Kinder, die Lust auf zwei Wochen Lagerleben mit vielen Aktionen und Erlebnissen haben und im Lager zwischen neun und 14 Jahre alt sind. Außerdem dürfen auch diejenigen, die im Lager 15 Jahre alt sind, aber noch eine Gruppenstunde der Messdienerjugend Sendenhorst und Albersloh besuchen, mitfahren.“, erklärt die Lagerleiterrunde. Messdiener der Pfarrgemeinde St. Martinus und Ludgerus zahlen für das 13-tägige Sommerlager aber einen günstigeren Preis von 290 Euro. Nicht-Messdiener zahlen 320 Euro.
Für Fragen rund um das Messdienerlager stehen Jana Demski, Maria del Mar Diestelkamp und David Skerhut zur Verfügung.


-Wetfälische Nachrichten